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#virtuellesweiterrocken

 

Corona machte unserem beliebten Wacken:Music:Camp einen Strich durch die Rechnung. Doch für die Musik gibt es immer eine Lösung: Die Wacken:Digi:Sessions wurden kurzerhand ins Leben gerufen. Das Musik-Camp im digital Format fand vom 4. Juli bis zum 14. Juli 2020 statt und bot eine krisenfeste Alternative. Die jungen Metalheads konnten so trotz Corona-Einschränkungen online eigene Bands gründen und musikalisch kreativ werden: So musste in diesem Jahr nur auf das W:O:A-Festivalgelände verzichtet werden.

Die Wacken:Digi:Sessions bestanden aus drei Phasen:

 

In den ersten vier Tagen fanden täglich digitale Instrumental- und Gesangssessions mit namhaften Musiker*innen der Szene wie Britta Görtz von „Critical Mess“, Nibbs Carter von „Saxon“ oder Christian Münzner von „Obscura“ als Coaches statt.

 

In der zweiten Phase des Projekts hatten die Jugendlichen dann die Möglichkeit, online Bands zu gründen und eigene Songs zu schreiben. Unterstützt wurden sie hierbei von etablierten Produzent*innen mit viel Erfahrung in den Bereichen Metal und Hard Rock.

 

Zum Abschluss wurden die entstandenen Songs durch die Teilnehmenden in eigens für das Projekt gebuchten professionellen Tonstudios in Hamburg aufgenommen – natürlich unter Einhaltung der notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln.

 

„Die Kids konnten ihrer Kreativität wie gewohnt freien Lauf lassen. Im Mittelpunkt stand wie auch sonst beim Wacken:Music:Camp der Spaß am Musikmachen – das Highlight in diesem Jahr war aber sicherlich der Besuch im Tonstudio am letzten Tag des Projekts“, so Enno Heymann von der Wacken Foundation, der das Projekt gemeinsam mit Matthias Edeler vom Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein leitete.

Vom Spaß am Musikmachen und am kreativen Prozess zeugen Bandnamen wie „Dagons in the Cookie Factory“ oder unkonventionelle Recording-Methoden wie das Einsingen durch ein altes Telefon. Und selbst das fehlende „Camp-Feeling“ ließ sich über das gemeinsame Werwolf-Spielen in abendlichen Videokonferenzen durchaus herstellen. Trotz des Erfolgs dieses digitalen Experiments hoffen alle Beteiligten, dass man im nächsten Jahr vom virtuellen wieder ins reale Wacken umziehen kann.

 

Die Ergebnisse der Wacken:Digi:Sessions werden bald auf unserem YouTube-Kanal veröffentlicht!

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